NEUROVASKULÄRE KOMPRESSION |
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Bluthochdruck
belastet eine große Zahl von Menschen. Über 80% der Patienten mit erhöhtem Blutdruck
leiden an der sog. essentiellen Hypertonie, für die bisher keine eindeutige
Ursache gefunden wurde. Unbehandelt führt diese Erkrankung u.a. häufig zu
Arteriosklerose, Schlaganfall und Herzinfarkt. Viele Patienten müssen daher
ihr leben lang Medikamente einnehmen. Es
ist bekannt, dass das zentrale Nervensystem bei der Regulierung des
Blutdruckes eine große Rolle spielt. Neuere Beobachtungen zeigen, dass
auffällige Gefäß-Nervenkontakte im Sinne einer neurovaskulären Kompression
unmittelbar an den wichtigen Regulationszentren im Bereich des Hirnstammes
mit erhöhtem Blutdruck einhergehen. Bei einer Anzahl von Patienten konnte
gezeigt werden, dass durch Behebung dieser Kontakte - die sog. mikrovaskuläre
Dekompression - der Blutdruck gesenkt werden oder sogar völlig normalisiert
werden kann. Zwischen dieser neurovaskulären Kompression und der essentiellen
Hypertonie lässt sich ein ursächlicher Zusammenhang vermuten. Im Rahmen einer
gemeinsamen wissenschaftlichen Studie mit der Medizinischen Klinik IV der
Universität |
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R. NARAGHI |
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